Viele Menschen mit Krebs sind auf der Suche nach einer ergänzenden Therapie, um ihre Lebensqualität trotz der Erkrankung bestmöglich zu erhalten. Deshalb rückt CBD ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
Ob CBD das Wachstum von Krebszellen hemmen kann, wird derzeit untersucht. Konkrete Aussagen dazu gibt es noch nicht. Dennoch empfinden Krebspatienten CBD als Hilfe, um mit ihrer Erkrankung besser umzugehen.
„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“
Dieser Satz von Cicely Saunders, Begründerin der modernen Hospizbewegung, inspiriert viele Krebspatienten mit CBD, ihre typischen Beschwerden und Nebenwirkungen während der Behandlung lindern zu wollen.
Wie wirkt CBD?
CBD zählt zu den Cannabinoiden. Diese stimulieren einen Teil unseres Nervensystems (Endocannabinoid-System, kurz auch ECS genannt). Auch der Körper selbst kann Cannabinoide produzieren. Diese werden Endocannabinoide genannt.
Es gibt zahlreiche Hinweise, dass viele Beschwerden durch einen Mangel an körpereigenen Endocannabinoiden verursacht werden können:
- Schmerzen und Entzündungen
- Depression und Angst
- Übelkeit
- Schlafstörungen
- Schmerzmittelabhängigkeit
Weiters nehmen Forscher an, dass eine Erhöhung des Endocannabinoid-Spiegels bei bestimmten Krebserkrankungen, das Wachstum von Krebszellen hemmen könnte. Eine weitere Studie weist darauf hin, dass CBD die Aufnahme von Zytostatika in die Krebszellen verbessern könnte.
Zusammenfassung von CBD und Krebs
CBD ist nach heutiger Kenntnis kein Wundermittel, das eine schulmedizinische Behandlung überflüssig macht. Bis jetzt weisen nur Studien an Tiermodellen darauf hin, dass CBD das Krebswachstum hemmen könnte. Somit bleibt die die Erforschung von CBD in der Medizin weiterhin von großem Interesse. In der Folge erhoffen sich auch Krebspatienten mit Schmerzen, Übelkeit, Ängsten oder Schlafstörungen eine Steigerung der Lebensqualität durch CBD während ihrer Behandlung.